Wenn die Tage in Deutschland grau und kurz werden, zieht es viele in die Sonne. Mich auch – und so fiel meine Wahl nach einem turbulenten Jahr mit viel Lernstress auf Lanzarote. Die Kanareninsel hat mich mit mildem Klima, spektakulärer Natur und jeder Menge Abwechslung mehr als positiv überrascht. Ob Vulkane, Sandstrände oder Adrenalinkicks: In zehn Tagen habe ich die ganze Insel erkundet – und das mit viel Erholung im Gepäck.
Ankommen & Durchatmen: Costa Teguise
Schon bei der Landung in Arrecife heißt mich die Sonne willkommen. Dicke Pullis aus, Sonnenbrille auf! Das Hotel in Costa Teguise erweist sich als Volltreffer: Adults-only, direkt am Meer und mit Halbpension. Der erste Weg führt mich ans Wasser. Endlich wieder Meer – und der Wind, das Salz in der Luft, das Rauschen der Wellen: Ich bin angekommen.
Mietwagen: Freiheit für wenig Geld
Spätestens am zweiten Tag steht fest: Wir wollen mehr sehen. Für nur 120€ pro Woche mieten wir ein Auto – inklusive aller Versicherungen. Und auch das Benzin ist mit 0,90€/Liter ein Schnäppchen. Perfekt für spontane Inselerkundungen!
Die Top-Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote
Parque Nacional de Timanfaya
Ein absolutes Muss: Das riesige Vulkanfeld mit den Feuerbergen ist wie von einem anderen Planeten. Die geführte Bustour zeigt aktive Kraterlandschaften – ein faszinierendes Naturerlebnis.
Cueva de los Verdes
Ein beeindruckender Lavatunnel aus einem Vulkanausbruch vor 3.500 Jahren. Die 9€ Eintritt lohnen sich allemal, die Atmosphäre ist magisch.
Jardín de Cactus
Kaktus-Fan oder nicht: Diese Anlage ist spektakulär gestaltet und bietet ein tolles Fotomotiv nach dem anderen. Eintritt: 5,50€.
Rancho Texas Park
Ein Mix aus Tierpark und Wasserpark mit Shows und Rutschen. Nicht ganz günstig (22€), aber für Familien und Tierfreunde ein echtes Highlight.
Arrecife & Charco San Ginés
Die charmante Inselhauptstadt mit Hafen, Gassen und einem kleinen See in der Stadt. Tipp: Bei Puerto del Carmen zur Landebahn fahren – Flugzeuge zum Anfassen!
Adrenalin & Action
Zwei Dinge haben mein Herz höher schlagen lassen: Eine Buggytour quer durch die Lavapisten und ein Ritt auf einem Dromedar. Die Landschaft dabei ist schroff und wunderschön zugleich – Lanzarote zeigt sich von seiner wilden Seite.
Die schönsten Strände auf Lanzarote
Playas de Papagayo
Mein Favorit! Weißer Sand, klares Wasser, geschützte Buchten. Die Anfahrt über die Schotterpiste ist abenteuerlich, aber lohnenswert.
Playa de Famara
Ein Hotspot für Kiter und Surfer mit spektakulärer Kulisse. Wegen des Windes weniger zum Sonnen geeignet, aber definitiv sehenswert.
Playa de los Pocillos
Langer Sandstrand direkt bei Puerto del Carmen. Ideal zum Relaxen.
Tipp: Wegen des ständigen Windes lohnt es sich, einen Windschutz mitzubringen oder vor Ort mit Steinen zu improvisieren.
Fazit
Lanzarote hat mich überrascht: Als Erholungsort, Sonnenziel und Abenteuerspielplatz. Die Insel ist überschaubar, aber voller Highlights. Ob allein, zu zweit oder als Familie – wer Sonne, Natur und Nervenkitzel sucht, wird hier fündig. Besonders in der kalten Jahreszeit ein echter Geheimtipp.