Wenn der Kopf voll ist – ans Meer
Kennt ihr das? Wenn alles zu viel wird – Umzug, Jobstress, geplatzte Urlaubspläne – und ihr nur noch eins wollt: Meerweh stillen. So ging’s mir. Also entschied ich mich spontan für ein verlängertes Wochenende an die belgisch-niederländische Küste – nur rund 2,5 Stunden von Köln/Bonn entfernt. Ziel: Knokke, Cadzand und zum Abschluss ein Abstecher nach Antwerpen.
Knokke – Sand zwischen den Zehen & Kirschbier im Sonnenuntergang
Die Unterkunft war schnell über Airbnb gebucht – für ca. 70 €/Nacht fanden wir eine tolle Bleibe in Strandnähe. Frühmorgens ging’s los, der Kofferraum vollgepackt, das Navi auf „Meer“ gestellt. Und tatsächlich: In nur 3 Stunden standen wir am Deich, stiegen die Treppen hoch – und da war es: das Meer. Heimatgefühl pur.
Wir verbrachten den Nachmittag direkt am Strand und genossen die Sonne, bevor es zur Abkühlung in den Blue Buddha Beachclub ging. Dort trifft „sehen und gesehen werden“ auf Self-Service-Kirschbier und coole Vibes – eine spannende Mischung.
Abends schlenderten wir an der Promenade entlang und landeten schließlich beim Essen in einer Brasserie. Wichtig zu wissen: Nach 20 Uhr sind die Strandbars meist geschlossen – also vorher planen oder Glück haben wie wir, mit einer Grillparty im Surfers Paradise. Dort ließen wir den Abend bei Rosé, Musik und Sonnenuntergang ausklingen. Einfach magisch.
Cadzand – Lieblingsstrand & die beste Fischbude
Am nächsten Morgen starteten wir mit einem gemütlichen Frühstück auf dem Balkon und fuhren danach weiter Richtung Cadzand, meinem absoluten Lieblingsort am Meer. Warum? Weil der Strand dort besonders breit, die Dünenanlage wunderschön und die Atmosphäre so herrlich entspannt ist.
Und dann ist da noch Terence’s Vis-Wijn-Winkel – eine kleine Fischbude mit legendären Garnelen in Pesto. Oder einfach Kibbeling mitnehmen, an den Strand setzen und aufs Meer schauen. Mehr braucht es nicht.
Am Abend fuhren wir per Straßenbahn zurück nach Knokke – die Küstentram fährt alle 15 Minuten und kostet etwa 3 €. In der Stadt war zwar schon alles geschlossen, aber allein die Schaufenster, Autos und das Flair lohnen sich. Knokke ist ein echtes Paradies für alle, die edles Design, schöne Boutiquen und Auto-Spotting lieben.
Antwerpen – Märkte, Flair & ein würdiger Abschluss
Auf dem Heimweg machten wir spontan Halt in Antwerpen – ca. 90 km von Knokke entfernt. Und was für ein Glück: Markttag in der ganzen Stadt! Wir schlenderten durch die Straßen, genossen das bunte Treiben und die entspannte Atmosphäre. Antwerpen ist nicht nur ein Shoppingparadies, sondern auch ideal für einen Tagesausflug von Deutschland aus.
Fazit: Kurz mal weg wirkt Wunder
Dieser kleine, spontane Trip hat mir wieder einmal gezeigt: Du brauchst nicht viel Zeit, um aufzutanken.
Manchmal reichen drei Tage Meeresluft, ein paar Sonnenstrahlen auf der Haut und das Gefühl von Sand unter den Füßen.
Tipps für deinen Kurzurlaub an der belgisch-niederländischen Küste:
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Anreise: Ab Köln/Bonn in ca. 2,5–3 Stunden mit dem Auto erreichbar
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Unterkunft: Frühzeitig auf Airbnb nach Strandnähe suchen (~70 €/Nacht)
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Strandbars: Achtung – viele schließen um 20 Uhr
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Cadzand Must-Do: Fisch essen bei Terence’s Vis-Wijn-Winkel
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Küstentram: Alle 15 Minuten zwischen Knokke & Cadzand (~3 €)
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Antwerpen: Perfekter Tagesstopp auf dem Rückweg – besonders sonntags bei Markttreiben
Meerweh? Dann los!
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Bis zum nächsten Küstenabenteuer!