Im Februar 2020 – kurz bevor die Welt stillstand – habe ich mir ein ganz besonderes Geschenk gemacht: Zwei Wochen auf Madeira. Die Blumeninsel im Atlantik überraschte mich mit ihrer Vielfalt, ihrer Herzlichkeit und ihrer wilden Schönheit. Unsere Basis war das fantastische Saccharum Resort – ein stylisches Hotel mit Spa, Rooftop-Pool und direkter Lage am Meer. Ein echtes Highlight, nicht nur wegen der Ausstattung, sondern auch wegen der traumhaften Lage an der Südküste in Calheta.

Von dort aus haben wir die Insel intensiv erkundet – mit dem Mietwagen, zu Fuß, mit Seilbahnen und viel Neugier im Gepäck.

Leuchtturm am Ende der Welt – Farol da Ponta de São Jorge Der Leuchtturm an der Nordküste war wie ein geheimer Ort: Windig, einsam, mit dramatischem Blick auf das Meer. Hier spürt man die Kraft der Elemente – und wie winzig man selbst ist.

Cabo Girão – Schweben über dem Atlantik Die gläserne Aussichtsplattform von Cabo Girão ist nichts für schwache Nerven. Der Blick durch den Glasboden in die Tiefe ist spektakulär – genauso wie der Ausblick auf das grüne Madeira, das sich steil ins Meer hinabstürzt.

Mit der Seilbahn über Funchal – Madeira Cable Car & Mercado dos Lavradores Funchal hat uns mit seinem mediterranen Flair und bunten Märkten begeistert. Die Fahrt mit der Seilbahn vom Hafen bis hoch nach Monte bietet grandiose Panoramablicke. Unten im Mercado do Funchal gab’s exotische Früchte, fangfrischen Fisch und jede Menge lebendige Eindrücke.

São Martinho – entspannte Stunden an der Küste Ein ruhiger Küstenort nahe Funchal mit Promenade, kleinen Cafés und Meerblick. Perfekt für entspannte Nachmittage.

Porto Moniz – Schwimmen im Lavabecken Das natürliche Meeresschwimmbad in Porto Moniz ist ein Must-See. In den mit Meerwasser gefüllten Lavabecken zu schwimmen, während die Wellen tosen, ist ein unvergessliches Erlebnis.

Pico do Arieiro – das Dach Madeiras Unsere Wanderung zum Pico do Arieiro war der Höhepunkt der Reise – wortwörtlich. Hoch über den Wolken, mit Aussicht auf dramatische Gebirgskämme und Nebelschwaden, wurde uns klar: Das ist Madeira pur. Eine Wanderung, die man nie vergisst.

Achadas da Cruz – Teleférico mit Gänsehaut Eine winzige Seilbahn bringt einen hier steil hinab an eine wilde, abgelegene Küste. Schon die Fahrt ist ein Abenteuer – unten erwartet einen pure Einsamkeit und Natur.

Karneval in Funchal – laut, bunt, lebensfroh Mitten im Februar: Sambaklänge, glitzernde Kostüme und tanzende Menschen. Der Karneval in Funchal ist sexy, fröhlich und unglaublich mitreißend.

Wandern im Fanal und zum Risco-Wasserfall Der mystische Lorbeerwald von Fanal mit seinen knorrigen Bäumen wirkt wie aus einer anderen Welt. Ganz anders dann die Risco-Wanderung, die uns zum gleichnamigen Wasserfall führte – üppig grün, wild und voller Leben.

Levadas & Bananen – das typische Madeira Die Levadas, alte Bewässerungskanäle, führen durch atemberaubende Landschaften. Sie sind ideal zum Wandern – von einfach bis anspruchsvoll. Und überall: Bananenbäume! Ein echtes Markenzeichen der Insel.

Drohnenabsturz mit Aussicht In Cabo haben wir den schönsten Platz mit Blick aufs Meer entdeckt – überzogen mit grünem Moos, ruhig und kraftvoll. Leider endete dieser perfekte Moment abrupt: Meine Drohne stürzte ins Meer. Ein kurzer Schreck, aber auch das gehört zum Abenteuer dazu.

Genuss auf Madeirensisch – Bolo do Caco & Poncha Natürlich haben wir uns auch durch die Inselküche geschlemmt. Bolo do Caco – das knusprige Knoblauch-Fladenbrot – war unser Favorit. Und der legendäre Poncha? Eine süße, kräftige Mischung aus Zitronensaft, Zuckerrohrschnaps und Honig. Santé!

Fazit: Madeira ist eine Reise für alle Sinne Unsere zwei Wochen auf Madeira fühlten sich an wie ein langer, intensiver Traum. Von wilden Bergen bis zu buntem Karneval, von Lavapools bis Lorbeerwäldern – diese Insel hat alles. Und das Saccharum Resort war der perfekte Rückzugsort zwischen den Abenteuern.

Ein Geburtstag, den ich nie vergessen werde – und ein Ort, an den ich definitiv zurückkehren werde.